Coppenbrügge,

Bergung nach Flugzeugabsturz am Ith

Am Sonntag, den 10. Dezember wurde der Ortsverband Hameln mit der Bergung eines bereits am Freitag abgestürzten zweisitzigen Kleinflugzeugs vom Typ „Aquila A-210 AT01“ beauftragt.

©️Dewezet L. Behmann

Schon seit Freitag war ein Fachberater, des THW-Hameln in der Einsatzleitung, der breit angelegten Suchaktion nach dem vermissten Kleinflugzeug beteiligt. Die Suche fand am Samstag, im weiteren Verlauf mit rund 400 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, DRK, Johanniter, drei Hubschraubern und zwei Drohnen ihren Höhepunkt. Hierzu wurde unter anderem auch der THW Ortsverband Ronnenberg mit seiner Fachgruppe Ortung und seinen speziell ausgebildeten Rettungshunden angefordert um die Vermisstensuche zu unterstützen.

Ein Jagdberechtigter der als Jogger in einem Waldstück nahe Coppenbrügge unterwegs war, entdeckte schließlich das abgestürzte Flugzeug an einer Felsenkante des Ith-Höhenzuges. Beim Piloten konnte leider nur noch der Tod festgestellt werden.

Da sich die Unglücksstelle in einem unwegsamen Gelände und abseits von befahrbaren Wegen befand, mussten die Wrackteile unter anderem mit geländegängigen Quads abtransportiert werden. Zunächst aber wurden in Absprache mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) die großen und bereits aufgenommenen Flugzeugteile, mittels Muskelkraft, Schleifkörben und allradbetriebenen Fahrzeugen aus der Absturzstelle geborgen und abtransportiert. Die Arbeiten wurden zusätzlich durch die im Laufe des Tages hinzukommenden schlechten Wetterverhältnisse mit Schnee- und teilweise Eisregen erheblich erschwert.

Da der Einsatz aufgrund der beschriebenen Wetterlage und Dunkelheit in den späten Nachmittagsstunden abgebrochen werden musste, wird in den kommenden Tagen in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband Springe noch eine Flächensuche und Aufnahme weiterer Trümmerteile stattfinden. Diese werden im Anschluss nach Braunschweig zur BFU transportiert.

Die Einsatzabsicherung wurde durch Helfer und Fahrzeuge des DRK-Kreisverbands Weserbergland übernommen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit und bereits gemachten Erfahrungen, fährt seit diesem Jahr zu jedem Einsatz des THW Hameln, ein durch das DRK gestellter Rettungswagen (RTW) zur Eigensicherung der THW Helfer mit.

 Bilder: Dewezet L. Behmann, D. Meier / Text: A. Weiher


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