Nach Ankunft an der Einsatzstelle in der Bahnhofstr. und einer Lageeinweisung durch den Einsatzleiter wurden mögliche Einsatzoptionen für das THW sondiert. Die Schwierigkeit an dem Gebäude bestand darin, dass sich im Inneren einzelne Mietboxen befanden und alle jeweils verschlossen waren. Dieses erschwerte zusätzlich die Brandbekämpfung, ein „Innenangriff“ stellte für die Einsatzkräfte ein zu hohes Risiko dar. Aus diesem Grund wurde entschieden, einen Zugang von der Außenseite des Gebäudes zu schaffen.
Hierzu wurde ein Bergungsräumgerät des THW Ronnenberg durch den Fachberater angefordert. Als unterstützende Transportkomponente für den Radlader mit Anbaugeräten wurde die Fachgruppe Logistik des THW Springe beauftragt.
Mit Eintreten der Dunkelheit wurde weiteres Beleuchtungsgerät an der Einsatzstelle benötigt, hierzu wurde der Technische Zug des Ortsverbandes Hameln nachalarmiert.
Die Einsatzstelle wurde von zwei Seiten durch die 1. und 2. Bergungsgruppe ausgeleuchtet. Der Zugtrupp hielt während des Einsatzes die Kommunikation zur Einsatzleitung und der eingesetzten THW Kräfte.
Der Gebäudezugang wurde durch einen Bagger eines ansässigen Bauunternehmens geschaffen und die eingelagerten Gegenstände abgelöscht.
Gegen Mitternacht konnte „Feuer aus“ gemeldet und das Beleuchtungsgerät zurück gebaut werden.
Die Schnelleinsatzgruppe DRK Bad Müder war zur Absicherung und zur Verpflegung der eingesetzten Kräfte ebenfalls mit im Einsatz.
Text/Bilder: A. Meyer
