Bereits drei geplante Termine konnten in der Vergangenheit nicht wahrgenommen werden. Im Februar war der Wasserstand zu hoch, im April stand kein Kran zur Verfügung und im Mai brütete plötzlich ein unter Tierschutz stehendes Teichhuhn. Nun aber gelang es dem Technischen Zug mit seiner Fachgruppe Wassergefahren, die Bergung zum Abschluss zu bringen.
Zuvor mußte das 20 m lange Schiff allerdings mittels Tauchpumpen erst wieder leergepumt, mit einem motorisierten Halpponton an einem, für die Bergungskräne geeigneten Liegeplatz geschleppt, der Innenraum des Bootskörpers mit dem Einsatzgerüstsystem ausgesteift und die Löcher für die Anschlagketten in den Rumpf gebrannt werden. Hiernach wurde das noch ca. 23 Tonnen schwere Schiffswrack mittels zweier Schwerlastkrane aus dem Wasser an Land gehoben.
Dem guten Zusammenspiel aller Beteiligten Organisationen, Unternehmen und Behörden war es wieder einmal zu verdanken das alles sehr unproblematisch und reibungslos verlief.
Bilder: T. Tasler / Text: A. Weiher