Nach einer Erkundung durch den Zugführer und Festlegung der weiteren Vorgehensweise zur Bergung des Wasserfahrzeugs, wurden mittels zweier Bergungstaucher, zuerst drei Hebesäcke mit einer Auftriebskraft von zusammen einer Tonne, am Heck des Schiffes befestigt und mit Pressluft gefüllt. Zur Stabilisierung des Bugteils trugen zusätzlich zwei, in der Kajüte eingebrachte Hebekissen bei. Nachdem sich der Bootskörper bis zur Wasserlinie gehoben hatte, ließen die Helfer zwei Tauchpumpen (1x 800 l/min und 1x 900 l/min) in das Wasserfahrzeug. Die Saugleistung reichte um das Schiff nach ca. zwei Stunden, wieder schwimmfähig herzustellen.
Im Anschluss hieran wurde das Sportboot mittels eines motorisierten THW-Halbpontons, an den Fähranleger Rumbeck geschleppt und auf einen Bootstrailer verladen. Die Schadensursache ließ sich nicht abschließend klären. Das Boot kam in eine Fachwerkstatt
Des Weiteren war vorsorglich von der Kreisfeuerwehr eine Ölsperre, im Bereich der Hafenzufahrt (ca. 25 m Länge) gelegt worden. Auch ein Schlauchboot der Feuerwehr, unterstützte als zusätzliches Sicherungsboot die Arbeiten des THW.
Beaufsichtigt wurde der Einsatz unter anderem, auch von einer Mitarbeiterin der Gewässeraufsicht des Landkreis Hameln Pyrmont.
Text / Fotos: A.Weiher